Augen auf beim Kauf von Pellets

Warum ist die Qualität beim Holzpellet so entscheidend?

Wer sich für die Installation einer neuen Pellet-Heizung entscheidet, nimmt gegenüber herkömmlichen Brennwert-Kesseln höhere Investitionskosten in Kauf. Diese Mehrausgaben sollten sich natürlich möglichst bald amortisieren. Das funktioniert nur, wenn die Anlage störungsfrei läuft und der Heizwert der Pellets optimal ausgenutzt wird. In Deutschland und Österreich garantierten bisher die Richtlinien DIN 51731 und ÖNORM M 7135 einen Mindeststandard. Anfang 2010 wurden die nationalen Regelungen durch die neue Norm EN 14961 abgelöst, die europaweit gilt. Höchste Qualität bescheinigt die Zertifizierung „ENplus“ einem Holzpellet, das strengsten Anforderungen genügt. Identifikationsnummern ermöglichen die Rückverfolgbarkeit bis zum Hersteller.

Das Pellet sollte leicht glänzen und eine glatte Oberfläche aufweisen. Risse deuten dagegen auf eine mindere Qualität hin, ebenso ein hoher Anteil an Bruch und/oder Staub. Auch sollten die Holzpellets nicht zu dünn sein. Der ideale Durchmesser beträgt 5 bis 6 mm. Beim Kauf von Sackware können Sie sich im Geschäft selbst ein Bild von der Qualität machen. Bei loser Ware ist dies schwieriger, da die Pellet-Anbieter ihre Niederlassungen in den seltensten Fällen vor Ort haben. Lassen Sie sich im Zweifelsfall vom Lieferanten Ihrer Wahl das entsprechende Zertifikat zuschicken mit einer Warenprobe. Viele Firmen versenden auf Anfrage kleine Tütchen mit Holzpellets. Wer Premium-Qualität sucht, ist beim Marktführer German Pellets an der richtigen Stelle. Mit einigen Hundertausend Kunden in ganz Deutschland deckt das Unternehmen aus Wismar fast die Hälfte der Nachfrage an Holzpellets ab. Jedes Pellet hat einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von 20 bis 50 mm. Der Energiegehalt entspricht 5 kWh pro Kilogramm Pellets. Die Restfeuchte liegt unter 10 %, was hohen Heizwert und optimale Verbrennung garantiert.

Was ist bei der Befüllung und Lagerung zu beachten?

Auch Transport und Lagerung sind für die Pellet-Qualität entscheidend. Die Presslinge sollten schonend behandelt werden, um Bruch und damit Staubentwicklung zu verhindern. Markenfirmen wie die Vertragshändler von German Pellets sorgen dafür, dass die lose Ware bei der Auslieferung in Spezialfahrzeugen transportiert und durch fachkundiges Personal in Vorratsbehälter oder Lagerräume eingeblasen wird. Dabei muss gleichzeitig Luft abgesaugt werden, um die Staubentwicklung möglichst gering zu halten. Noch mehr Vorsicht ist bei Sacksilos wie der Geo-Box geboten. Da deren Stoffhülle nie richtig dicht sein kann, sollte beim Einblasen ein Druck von 0,2 bar nicht überschritten werden. Bei Lagerung in Silos oder Kellerräumen ist auf Trockenheit zu achten. Werden die Pellets feucht, verringert sich der Heizwert beträchtlich. Zudem droht vermehrte Schlackenbildung in der Brennkammer. Nasse Holzpellets sind nicht mehr zu gebrauchen, da sie sich allmählich auflösen. Deshalb sollte man auch Sackware für Einzelöfen nur in trockenen Räumen lagern.

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