Kamin Glossar

Anzündphase

In der Anzündphase beginnt sich das Feuer auszubreiten und die Kamintür sollte einen kleinen Spalt weit geöffnet sein, damit genügend Sauerstoff einströmen kann.

Backfach

Im Backfach können Speisen wie Pizza oder Kuchen zubereitet werden, oder einfach warmgehalten werden.

Brennkammer

Die Brennkammer ist der Mittelpunkt des Kaminofens, in dem die Wärme entsteht und sich von da aus im zu beheizenden Raum verbreitet.

Bodenplatte

Eine vor Glut schützende Bodenplatte ist empfehlenswert, da diese sonst den Fußboden beschädigen könnte. Es gibt diesbezüglich regionale Auflagen, die beachtet werden sollten. Es ist Absprache mit dem ansässigen Schornsteinfeger oder einem Fachhändler zu halten.

Drehplatte

Auf einer Drehplatte kann der Kamin den eigenen Bedürfnissen angepasst im Wohnraum ausgerichtet werden, je nachdem wo die Wärme erwünscht ist. Es ist möglich sie um 90°, 180° oder sogar 360° zu drehen, je nach Model.

Drehstutzen

Der Drehstutzen ist bei dem Einsatz einer Drehplatte und erlässlich, da sich der Kamin sonst nicht individuell drehen kann ohne ein Mitdrehen des Schornsteins.

Externer Verbrennungsluftstutzen

Hierbei handelt es sich um eine externe Luftzufuhr, die besonders in neueren Häusern wichtig ist, da diese meist so dicht gebaut sind, dass von außen keine Luft rein kommt. Bei älteren Häusern ist dies nicht zwingend nötig. Ohne einen externen Verbrennungsluftstutzen in einem abgedichteten Haus kann es zu einem Unterdruck im Haus kommen, somit kann der Kamin nicht effizient arbeiten.

Gusseisen

Gusseisen wird oft für Kamine eingesetzt, da dieses Material sehr stabil ist und auch große Hitzeeinwirkungen aushält. Besonders geeignet ist es für Kamintüren, da es weiterhin sehr abdichtend ist.

Holzfach

In einem Holzfach kann Holz im Haus, direkt neben oder unter dem Kamin gelagert werden. So wird ein hinausgehen aus dem Haus bei niedrigen Temperaturen erspart.

Konvektionsofen

Diese Ofenform verteilt die Luft rasch im Haus, da eine Kombination aus kalter Bodenluft und warmer Innenluft genutzt wird.

P-Prüfzeichen

Das P-Prüfzeichen ist ein Qualitätsmerkmal für Kaminöfen, da nur Öfen von sehr hoher Qualität, guter Verarbeitung und mit umweltfreundlichen Eigenschaften diese Auszeichnung erhalten. Des Weiterhin ist der Wirkungsgrad sehr hoch, d.h. Es wird viel Wärme mit wenig Holz erzielt.

Primär- und Sekundärluft

Um eine möglichst gute Verbrennung zu sichern wird Luft aus verschiedenen Ebenen in den Ofen geleitet. Einmal unter der Glut (Primärluft) und einmal darüber (Sekundärluft). Hier durch wird die Entwicklung von Rauchgas gehemmt und die Leistungsfähigkeit des Ofens wird erhöht.

Rost

Durch ein Rost fällt die Asche in ein Behältnis darunter. Dieses kann einfach entleert werden.

Scheibenspülung

Damit die Scheibe des Kamins nicht von Ruß verschmutzt wird, fließt warme Luft über die Scheibe.

Schublade

Falls unter dem Kamin kein Sockel oder kein Holzfach erwünscht sind kann eine Schublade als Stauraum und optische Finesse eingesetzt werden.

Skamol/Vermiculite

Dies ist ein Dämmstoff der von Bedeutung für die Wärme im Kamin ist. Hierdurch kann ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden.

Sockel

Der Sockel ist eine Alternative zu einer Schublade oder einem Holzfach.

Stutzen

Der Stutzen dichtet den Übergang zwischen Ofen und Schornstein ab.

Strahlungsofen

Dieser Ofen verteilt die Wärme langsam im Haus im Gegensatz zum Konvektionsofen.

Speckstein

Speckstein ist ein Stein der Wärme sehr lang speichert und auch wenn der Ofen ist noch weiter Wärme abstrahlt.Weiterhin verträgt er hohe Temperaturen sehr gut und ist leicht zu bearbeiten, dadurch sind verschiedene Designmöglichkeiten gegeben.

Speckstein-Abdeckung

Es sind verschiedene Abdeckungen erhältlich, auch aus Speckstein.

Speicherofen

Der Speicherofen stellt den Gegensatz zum Konvektionsofen dar, indem er nur langsam Wärme abgibt. Er ist sehr schwer und groß und hat somit eine große Masse, die das Speichern der Wärme möglich macht.

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis von eingespeister Energie (Holz oder anderer Brennstoff) und der ausgegebenen Energie (Wärme durch Feuer des Ofens). Je besser der Wirkungsgrad um so effizienter und günstiger kann man heizen.